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Vaux-et-Chantegrue - Église de la Nativité de Notre-Dame

Vaux-et-Chantegrue - Église de la Nativité de Notre-Dame

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Vaux-et-Chantegrue_Pmau_Commons

Im Jahre 2022 > Prune SI­MON-VER­MOT

Erst im Jahr 1507 er­hiel­ten die Ge­mein­de­mit­glie­der von Vaux die Ge­neh­mi­gung, in ihrem Haus eine Pfarr­ka­pel­le zu er­rich­ten, deren Le­bens­un­ter­halt mög­li­cher­wei­se der Chor der heu­ti­gen Kir­che dar­stellt. Die unter dem Namen Ge­burt Chris­ti von Not­re-Da­me ste­hen­de Kir­che von Vaux ist ein re­la­tiv ein­fa­ches Ge­bäu­de (Grund­riss eines la­tei­ni­schen Kreu­zes, ein ein­zi­ges Kir­chen­schiff, dem ein Glo­cken­turm vor­an­geht und das sich zu einem Chor mit fla­cher Apsis hin öff­net) und in ihrer Zu­sam­men­set­zung zu­sam­men­ge­setzt Bau­zei­ten: Der Glo­cken­turm (mit einem Kai­ser­dach be­deckt) wurde im 19. Jahr­hun­dert er­baut, das Kir­chen­schiff im ers­ten Vier­tel des 16. Jahr­hun­derts und der Chor aus dem 18. Jahr­hun­dert wurde im 19. Jahr­hun­dert um­ge­baut. Bunt­glas­fens­ter be­leuch­ten den Chor, die Axi­al­ka­pel­len des Quer­schiffs und das Kir­chen­schiff.
Das Al­tar­bild ist ein Werk von Au­gus­tin Fau­con­net und steht in der Tra­di­ti­on ba­ro­cker Al­tar­bil­der aus dem Haut-Doubs: Ba­rock in sei­ner Be­we­gung, sei­ner De­ko­ra­ti­on und sei­nen Far­ben; ty­pisch für Haut-Doubs in sei­ner Zu­rück­hal­tung, zwi­schen Weis­heit und Stren­ge. Die zen­tra­le Lein­wand die­ses Al­tar­bil­des stellt die Ge­burt der Jung­frau (der Name der Kir­che) dar; Sie wurde 1771 vom in der Schweiz ge­bo­re­nen Maler Jean Wyrsch ge­schaf­fen. Be­ach­ten Sie auch eine große Holz­skulp­tur von Chris­tus mit Ver­bin­dun­gen, die im All­ge­mei­nen aus der zwei­ten Hälf­te des 16. Jahr­hun­derts stammt und mit flä­mi­schen und bur­gun­di­schen Vor­bil­dern in Ver­bin­dung ge­bracht wird, ohne dass ihre ge­naue Her­kunft er­mit­telt wer­den konn­te. Be­ach­ten Sie schließ­lich auch eine po­ly­chro­me und ver­gol­de­te Holz­sta­tu­et­te der Jung­frau mit Kind, die mit den ro­ma­ni­schen Jung­frau­en in Ver­bin­dung ge­bracht wer­den könn­te, die als Jung­frau­en in Ma­jes­tät be­kannt sind, wes­halb die sehr un­ter­schied­li­chen Daten zwi­schen dem 13. und 16. Jahr­hun­dert lie­gen.

GPS : 46,739577 / 6,230343

500 m
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Pontarlier - Chapelle de l’hôpital

Pontarlier - Chapelle de l’hôpital

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Im Jahre 2022 > Oli­vier Tou­le­mon­de, le FRAC mit Mat­t­hew Mc­Cas­lin, Sébas­ti­en Thiéry

Pon­tar­lier, eine Zwi­schen­sta­ti­on zwi­schen den Ab­tei­en Saint-Bénigne de Dijon und Saint-Mau­rice d’Agau­ne (im Wal­lis, Schweiz), war schon früh mit einem Kran­ken­haus aus­ge­stat­tet (es wird be­reits 1189 er­wähnt) – und einer Ka­pel­le oder einer Kir­che – ge­le­gen in Fau­bourg Saint-Pier­re. 1639 wäh­rend der Er­obe­rung der Stadt durch die Schwe­den von Sach­sen-Wei­mar teil­wei­se zer­stört, wurde es 1700 nach den Plä­nen des Ar­chi­tek­ten Ri­chard an die Fau­bourg Saint-Éti­en­ne über­tra­gen; Durch den gro­ßen Brand von 1736 zer­stört, wurde es 1740 nach den Plä­nen des In­ge­nieurs Quer­ret wie­der auf­ge­baut und an­schlie­ßend mehr­mals er­wei­tert.
Die Ka­pel­le ist ein merk­wür­di­ger Bau aus dem 19. Jahr­hun­dert, der 1897 nach den Plä­nen des Ar­chi­tek­ten E. Bérard aus­ge­führt wurde: Eine Art Nart­hex öff­net sich zu einem ein­zi­gen Kir­chen­schiff, das durch einen Ap­si­schor er­wei­tert wird; Die Säu­len des Nart­hex tra­gen eine Ga­le­rie, die es den Kran­ken im ers­ten Stock er­mög­licht, den Got­tes­diens­ten zu fol­gen.
Bunt­glas­fens­ter im Chor und im Kir­chen­schiff er­hel­len das Ganze. Aber es ist we­ni­ger der Grund­riss die­ses Ge­bäu­des, der merk­wür­dig ist, als viel­mehr sein Dekor, das von einer ge­wis­sen ori­en­ta­lis­ti­schen Mode über­nom­men wurde: Säu­len mit zy­lin­dri­schen Schäf­ten und ver­zier­ten Ka­pi­tel­len, mit üp­pi­gem Blatt­werk ver­zier­te Bunt­glas­fens­ter, Pa­py­rus, Him­mels­ge­wöl­be des Kir­chen­schiffs mit Ster­nen­him­mel, Chor­ge­wöl­be mit einem by­zan­ti­nisch in­spi­rier­ten Chris­tus … Die ziem­lich dunk­len Far­ben an den Wän­den und Säu­len und die be­grenz­te na­tür­li­che Be­leuch­tung ver­lei­hen die­ser Ka­pel­le ein eher dunk­les In­nen­bild.

GPS : 46,739577 / 6,230343

500 m
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Longevilles-Mont-d'Or - Église Saint-Sylvestre

Longevilles-Mont-d'Or - Église Saint-Sylvestre

Longevilles-Mont-d'Or_Ordifana75_Commons
Eglise des Longevilles-Mont-d'Or - Commons

Im Jahre 2022 > Julie CHAF­FORT

Die heu­ti­ge Kir­che wurde zwi­schen 1860 und 1863 als Er­satz für die ur­sprüng­li­che Kir­che (15. Jahr­hun­dert) er­baut, die zu klein ge­wor­den war, um alle Be­woh­ner auf­zu­neh­men. Es be­fin­det sich in­ner­halb der Fried­hofs­an­la­ge und ist ein im­po­san­tes Ge­bäu­de, das aus einem Glo­cken­turm mit Vor­hal­le be­steht, der sich zu einem Mit­tel­schiff mit zwei Gän­gen und einem Chor hin öff­net. Das Kir­chen­schiff und die Sei­ten­schif­fe wer­den durch große Fens­ter und der Chor durch ein Rund­fens­ter be­lich­tet. Es ist be­son­ders be­mer­kens­wert für den ge­sam­ten ba­ro­cken Haupt­al­tar, sei­nen Ta­ber­na­kel aus ver­gol­de­tem Holz und sein Al­tar­bild aus braun be­mal­tem Holz, ver­ziert mit Ver­gol­dung, Blatt­werk, Vo­lu­ten, Gir­lan­den und ge­dreh­ten Säu­len, die Ni­schen mit Sta­tu­en (die Jung­frau und ein Apos­tel und zwei Skulp­tu­ren) ein­rah­men Grup­pen, die Taufe Kon­stan­tins und die Er­zie­hung der Jung­frau) und stüt­zen einen Bal­da­chin, auf dem eine Got­tes­sta­tue in­mit­ten von Wol­ken und Put­ten sitzt… Das Ganze ist sehr thea­tra­lisch und er­in­nert an an­de­re Al­tar­bil­der wie das der Hei­li­gen Ka­tha­ri­na Kir­che des Hôpi­taux-Neufs.
Be­ach­ten Sie, dass der Bau die­ser Kir­che von einer Spen­de von Kai­ser Na­po­le­on III. und einer wei­te­ren von Jean Séra­phin Lan­que­tin (1794-1869) pro­fi­tier­te, einem Po­li­ti­ker aus Lon­ge­vil­les-Mont-D’Or, Prä­si­dent des Pa­ri­ser Ge­mein­de­rats und Ab­ge­ord­ne­ter für die Seine.

GPS : 46,739577 / 6,230343

500 m
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Les Hôpitaux-Neufs - Église Sainte-Catherine

Les Hôpitaux-Neufs - Église Sainte-Catherine

Eglise des Hôpitaux-Neufs - Commons
Eglise des Hôpitaux-Neufs - Commons

Im Jahre 2022 > Vidya GASTAL­DON

Die Grün­dung der Kir­che Sain­te-Ca­the­ri­ne geht auf das Jahr 1368 zu­rück. Die Kir­che wurde von 1694 bis 1696 wie­der auf­ge­baut. Sie be­fin­det sich in­ner­halb der Ein­frie­dung, die den Fried­hof an der Kreu­zung der bei­den Stra­ßen, die das Dorf durch­que­ren, um­gibt. Das ein­zel­ne, blin­de Kir­chen­schiff ist von einem Glo­cken­turm (über­ragt von einer acht­ecki­gen Spit­ze) um­ge­ben und wird auf jeder Seite von drei Ka­pel­len flan­kiert, die durch ein Bunt­glas­fens­ter er­hellt wer­den. An die po­ly­go­na­le Apsis schließt sich die Sa­kris­tei an. Al­ler­dings ist diese Kir­che we­ni­ger für ihre Ar­chi­tek­tur als viel­mehr für ihre In­nen­aus­stat­tung be­kannt, die nach wie vor eines der in­ter­es­san­tes­ten Bei­spie­le ba­ro­cker Kunst im Haut-Doubs ist.
Jede der sechs Sei­ten­ka­pel­len ver­fügt über ein klei­nes Al­tar­bild mit einer be­mal­ten Lein­wand oder einem skulp­tier­ten Flach­re­lief. Das Herz­stück die­ser De­ko­ra­ti­on bleibt je­doch der Haupt­al­tar: Er wird von einem gol­de­nen Zi­bo­ri­um mit einem von ge­dreh­ten Säu­len ge­tra­ge­nen Bal­da­chin über­ragt und von mu­si­ka­li­schen En­geln über­ragt. Er wird von Ni­schen mit Sta­tu­en flan­kiert und mit einem skulp­tier­ten Al­tar­bild ge­schmückt, das der Hei­li­gen Ka­tha­ri­na von Siena ge­wid­met ist.
In der Ma­ri­en­ka­pel­le ist eine Sta­tue der sit­zen­den Jung­frau (ver­gol­de­tes Holz aus dem 17. Jahr­hun­dert, ur­sprüng­lich po­ly­chrom) zu sehen, die „Jung­frau von Lau­sanne“ ge­nannt wird. Das Ori­gi­nal­modell (eine mit ver­gol­de­tem Sil­ber be­deck­te Sta­tue) wurde in der Ka­the­dra­le von Lau­sanne, einem Ma­ri­en­wall­fahrts­ort, ver­ehrt, bis es wäh­rend der Ber­ner Er­obe­rung im Jahr 1536 ver­schwand. Be­ach­ten Sie auch den Grab­stein von Jean-Bap­tis­te de Stram­bi­no, Bi­schof und Graf von Lau­sanne, der wäh­rend eines Pas­to­ral­be­suchs am 29. Juni 1684 starb.

GPS : 46,739577 / 6,230343

500 m
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La Ferrière-sous-Jougne - Chapelle Saint-Maurice

La Ferrière-sous-Jougne - Chapelle Saint-Maurice

Jougne_Renhour48_Commons
Jougne_Renhour48_Commons

Im Jahre 2022 > Arn­aud VAS­SEUX

Diese klei­ne Ka­pel­le liegt am Fuße von Joug­ne in der Tal­mul­de und ist wie die Kir­che von Joug­ne unter dem Namen Saint Mau­rice un­ter­ge­bracht. Sie ist Teil der An­la­ge des Ferrière-Fried­hofs. Es ge­hör­te einst zu einem Prio­rat, das von den Be­ne­dik­ti­nern der Abtei Saint-Mau­rice d’Agau­ne (in der Schweiz) er­baut wurde, die dort zwi­schen ihrem Klos­ter und Bur­gund über­nach­ten konn­ten. Das Prio­rat ist in­zwi­schen voll­stän­dig ver­schwun­den und nur noch die Ka­pel­le ist übrig.
Diese Ka­pel­le wurde im 12. Jahr­hun­dert auf einer ka­ro­lin­gi­schen Kryp­ta aus dem 9. Jahr­hun­dert wie­der auf­ge­baut und zwei­mal um­ge­stal­tet: am Ende des Mit­tel­al­ters durch die Neu­ord­nung zwei­er Joche und die Ver­stär­kung der Stre­be­pfei­ler und im 16. Jahr­hun­dert durch die Ent­fer­nung von die Apsis.
Im In­ne­ren ist das ein­zel­ne Kir­chen­schiff mit vier durch Dop­pel­bö­gen ge­trenn­ten Jo­chen von einem spit­zen Ton­nen­ge­wöl­be be­deckt und wird von halb­kreis­för­mi­gen Er­ker­fens­tern be­leuch­tet, wäh­rend die West­wand von einem Ocu­lus durch­bro­chen ist. Die Ka­pi­tel­le der Säu­len, die das drit­te Joch vom Chor tren­nen, sind mit Köp­fen, Fi­gu­ren und Flecht­werk ver­ziert. Die drei Joche der Kryp­ta sind von einem Kreuz­grat­ge­wöl­be be­deckt, das auf Säu­len ruht, deren Ka­pi­tel­le mit Flecht­werk ver­ziert sind. Alle Ka­pi­tel­le des Kir­chen­schiffs und der Kryp­ta sind wirk­lich be­mer­kens­wer­te und ty­pi­sche Zeug­nis­se der ers­ten ein­zig­ar­ti­gen ro­ma­ni­schen De­ko­ra­ti­on im Haut-Doubs. Diese Ka­pel­le ist somit eine der äl­tes­ten christ­li­chen Sied­lun­gen im Haut-Doubs. Im Jahr 1309 wurde dort die Hoch­zeit zwi­schen Lud­wig von Sa­voy­en, dem Herrn der Waadt (Schweiz), und Isa­bel­le de Cha­lon, der Toch­ter von Jean de Cha­lon-Ar­lay, ge­fei­ert.

GPS : 46,739577 / 6,230343

500 m
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Doubs - Église de l'Assomption

Doubs - Église de l'Assomption

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Eglise de Doubs - Commons

Im Jahre 2022 > Ma­ri­on Lemaître

Die Über­füh­rung der Re­li­qui­en des Hei­li­gen Pius von Rom nach Besançon und von Besançon nach Doubs im Jahr 1781 war der Aus­gangs­punkt für den Bau der heu­ti­gen Kir­che von Doubs. Die Kno­chen die­ses un­be­kann­ten Mär­ty­rers, der im Rö­mi­schen Reich lebte, wur­den in den Ka­ta­kom­ben Roms zu­sam­men mit einer Phio­le mit Blut ge­fun­den. An­ge­sichts des Zu­stroms von Pil­gern aus der gan­zen Re­gi­on wurde die Kir­che als zu klein er­ach­tet und man be­schloss, nach den Plä­nen des Ar­chi­tek­ten Mar­tin Béliard eine neue zu bauen, um das pri­mi­ti­ve mit­tel­al­ter­li­che Ge­bäu­de zu er­set­zen, das zu bau­fäl­lig war. Die neue Kir­che wurde 1869 ge­seg­net, ver­füg­te je­doch über einen un­voll­ende­ten Glo­cken­turm, der bis 1931 auf sei­nen Turm war­ten muss­te. Der Turm wurde 2020 re­stau­riert.
Es han­delt sich um eine Kir­che im neu­go­ti­schen Stil, deren im­po­san­te Aus­ma­ße für ein Dorf, das zum Zeit­punkt sei­nes Baus nur 400 Ein­woh­ner hatte, über­ra­schend sind. Es be­steht aus einem Glo­cken­turm, der sich zu einem ein­zi­gen Kir­chen­schiff öff­net, das dem Chor vor­ge­la­gert ist und an den sich die Ka­pel­le mit dem Schrein der Re­li­qui­en des Hei­li­gen Pius an­schließt. Auf jeder Seite des Kir­chen­schiffs ver­läuft eine schma­le Er­schlie­ßungs­ga­le­rie, die sich in Form eines Trif­o­ri­ums aus­dehnt. Erker mit his­to­ri­schen oder ein­fach ver­zier­ten Bunt­glas­fens­tern (von Maréchal, De­ko­ra­ti­ons­künst­ler in Metz) be­leuch­ten das Kir­chen­schiff und den Chor auf der Ebene des Trif­o­ri­ums sowie die Ka­pel­le des Hei­li­gen Pius.
Von der ur­sprüng­li­chen Kir­che sind noch eine be­mal­te Holz­ta­fel aus dem 15. Jahr­hun­dert er­hal­ten, die die Kreu­zi­gung dar­stellt, drei ver­gol­de­te Holz­sta­tu­en aus dem 18. Jahr­hun­dert, der Hei­li­ge Mar­tin, die Hei­li­ge Aga­tha und die Hei­li­ge Bar­ba­ra, sowie eine Sta­tue der Jung­frau, die die Schlan­ge zer­tritt ein Tauf­be­cken (1560).

GPS : 46,739577 / 6,230343

500 m
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Brey-et-Maison-du-Bois - Église Saint-Sébastien

Brey-et-Maison-du-Bois - Église Saint-Sébastien
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Im Jahre 2024 > Sil­va­na MC NULTY

Im Jahre 2022 > Lau­rent Gue­nat

Das erste re­li­giö­se Ge­bäu­de in Brey scheint eine Ka­pel­le aus dem Jahr 1497 ge­we­sen zu sein, um zu ver­mei­den, dass die Be­woh­ner zum Got­tes­dienst bis nach Ro­che­jean fah­ren muss­ten. Eine wei­te­re Ka­pel­le soll im 17. Jahr­hun­dert im Mai­son-du-Bo­is er­baut wor­den sein. Die heu­ti­ge, nach Saint-Sébas­ti­en be­nann­te Pfarr­kir­che wurde in der ers­ten Hälf­te des 19. Jahr­hun­derts (1837) er­baut und er­setzt diese auf­ein­an­der­fol­gen­den Ge­bäu­de. Es be­steht aus einem Glo­cken­turm, der sich zu einem ein­zi­gen Kir­chen­schiff öff­net, das durch eine drei­stu­fi­ge Stufe vom Chor ge­trennt ist. Das Ton­nen­ge­wöl­be des Kir­chen­schiffs ruht auf Säu­len mit zy­lin­dri­schen Schäf­ten. An den von einem Kai­ser­dach ge­krön­ten Glo­cken­turm ist ein klei­nes, klas­sisch in­spi­rier­tes Ge­bäu­de an­ge­schlos­sen.
Ab­ge­se­hen von einer Sta­tue der Jung­frau mit Kind aus der zwei­ten Hälf­te des 17. Jahr­hun­derts, die aus dem ur­sprüng­li­chen Ge­bäu­de stam­men könn­te, stammt das ge­sam­te Mo­bi­li­ar aus dem 19. Jahr­hun­dert: die Pre­digt­kan­zel, von der nur noch der Pan­zer übrig ist, die Sta­tu­en des Chris­tus am Kreuz, des Hei­li­gen Franz Xaver und der Jung­frau Maria, die Ge­mäl­de „Tod des Hei­li­gen Franz das des Mar­ty­ri­ums des Hei­li­gen Se­bas­ti­an, Kopie eines Ge­mäl­des aus dem 17. Jahr­hun­dert.

GPS : 46,739577 / 6,230343

500 m
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Montperreux - Chapelle N.D. de Lourdes

Montperreux - Chapelle N.D. de Lourdes
Chapelle de Montperreux - Commons
Chapelle N.D. de Lourdes - Commons
Chapelle N.D. de Lourdes - Commons

Im Jahre 2022 > Lyse FOUR­NIER

Im Jahre 2016 > Benoît BIL­LOT­TEClai­re-vo­ie

Diese Ka­pel­le be­fin­det sich auf einem Aus­sichts­punkt in 1000 m Höhe an einem Ort na­mens „Le Per­reu“ und wurde auf Wunsch von Abt Jo­seph Mar­cel­lin Gel­li­on, Pries­ter in Mont­per­reux, im Jahr 1871 er­baut Der Pries­ter und die Ge­mein­de­mit­glie­der ge­lob­ten, eine der Mut­ter­got­tes von Lour­des ge­wid­me­te Ka­pel­le zu bauen, wenn die Jung­frau die Ge­mein­de be­schüt­zen würde. Dies war so und es gab wäh­rend des Krie­ges von 1870 in die­ser Stadt kei­nen Tod, keine Kämp­fe, keine Zer­stö­rung, keine Schä­den an Men­schen und Häu­sern. Pater Gel­li­on starb 1873. Da der Wunsch er­füllt wurde, war es sein Nach­fol­ger, Pater Au­gus­te Donat Paquet­te, der 1889 den Bau in An­griff nahm.
Der Stein wurde in einem Stein­bruch in der Ge­mein­de ab­ge­baut und das Holz wurde in einem Ge­mein­de­wald ge­fällt. Die Ge­mein­de­mit­glie­der boten eine be­stimm­te An­zahl von Tagen an, um diese Ma­te­ria­li­en für einen Auf­trag­neh­mer vor­zu­be­rei­ten. All diese An­schaf­fun­gen und Bau­ten konn­ten dank der Groß­zü­gig­keit vie­ler Men­schen durch­ge­führt wer­den. Im In­ne­ren wurde die Mut­ter­got­tes von Lour­des sowie ein von Pater Paquet­te an­ge­fer­tig­ter Abend­mahls­tisch auf­ge­stellt. Zu die­ser Zeit herrsch­te an die­sem Ort eine große Ver­eh­rung der Jung­frau. Mehr­mals im Jahr wurde dort eine Messe ge­fei­ert. Viele Jahre lang zogen die Gläu­bi­gen am 15. Au­gust in Pro­zes­sio­nen zur Kin­der­seg­nung oder bei Bitt­ge­su­chen dort­hin, um für den Schutz der Güter der Erde zu beten, sowie im Monat Mai zum Ro­sen­kranz­be­ten. Im Jahr 1983 schlug ein Blitz in den Glo­cken­turm ein, als War­nung, die­ses Ora­to­ri­um nicht zu ver­ges­sen und es zu re­stau­rie­ren. Im Jahr 1984 wur­den Ar­bei­ten durch­ge­führt: Re­kon­struk­ti­on des Glo­cken­turms aus lo­ka­lem Stein, Aus­tausch der Glo­cke und Ein­bau einer Tür mit Schutz­dach.

GPS : 46,828923 / 6,342161

500 m
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Le Crouzet - Chapelle Sainte-Anne

Le Crouzet - Chapelle Sainte-Anne
Chapelle du Crouzet - Pmau / Commons

Chapelle du Crouzet - Pmau / Commons

Im Jahre 2022 > Ge­ne­viève PE­TER­MANN

Im Jahre 2016 > Peter RÖSELFei­gen­blatt, Feuille de fi­gu­ier

Die Sain­te-An­ne-Ka­pel­le liegt prak­tisch im Zen­trum des Dor­fes Crou­zet und ist ein klei­nes Ge­bäu­de mit einem Sat­tel­dach und einer Zinne mit Kai­ser­dach. Trotz ei­ni­ger Re­pa­ra­tu­ren Ende des 19. Jahr­hun­derts prä­sen­tiert es sich noch immer in sei­nem ur­sprüng­li­chen, rus­ti­ka­len Aus­se­hen. Es be­steht aus einem ein­zi­gen, blin­den Kir­chen­schiff, das wie der Chor von einem Ton­nen­ge­wöl­be be­deckt ist und von dem es durch ein Holz­git­ter ge­trennt ist, das als Lett­ner dient und einen Chris­tus am Kreuz, eine Sta­tue der Jung­frau und eine des Hei­li­gen Jo­han­nes trägt.
An der Wand der Apsis be­fin­det sich ein tra­di­tio­nel­les und merk­wür­di­ges Al­tar­bild: Zwei ge­dreh­te Säu­len auf So­ckeln, um die Wein­zwei­ge und Wein­trau­ben von Vö­geln ge­pickt wer­den, tra­gen ein Ge­bälk, das von drei Halbskulp­tu­ren ge­krönt ist und auf Ka­pi­tel­len mit Akan­thus­blät­tern ruht. Zwi­schen die­sen bei­den Säu­len ein gro­ßes Ge­mäl­de, das die Er­zie­hung der Jung­frau durch die Hei­li­ge Anna dar­stellt, unten rechts eine Kir­che, bei der es sich mög­li­cher­wei­se um die Ka­pel­le der Hei­li­gen Anna han­delt, und das Datum 1692, ohne Si­gna­tur. Put­ten er­schei­nen zwi­schen den Wol­ken. Das Ganze ist völ­lig rus­ti­kal und naiv und könn­te von einem ört­li­chen Hand­wer­ker an­ge­fer­tigt wor­den sein, der das Al­tar­bild eines na­he­ge­le­ge­nen Ge­bäu­des nach­ge­ahmt hat. Die Da­tie­rung bleibt je­doch un­ge­wiss, da die Da­tie­rung des Al­tar­bil­des aus dem Jahr 1692 zwei­fel­los nur ein Hin­weis auf den Bau der Ka­pel­le ist.

GPS : 46,703279 / 6,137415

500 m
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Chaux-Neuve - Église Saint-Jacques et Saint-Christophe

Chaux-Neuve - Église Saint-Jacques et Saint-Christophe
Eglise de Chaux-Neuve - Commons
Eglise de Chaux-Neuve - Commons

Im Jahre 2022 > Char­lot­te Moth

Im Jahre 2016 > Hugo Schüwer-BossEnt­re­lacs

Die Kir­che Saint-Jac­ques und St-Chris­to­phe de Chaux-Neuve wurde am 19. März 1487 von Mgr. Henri Potin, Bi­schof von Phil­adel­phia, Suf­fra­gan von Mgr. Charles de Neufchâtel, Erz­bi­schof von Besançon1, ge­weiht. Im Laufe der Zeit ver­grö­ßert, stammt die letz­te Än­de­rung (der Bau des Glo­cken­turms) aus dem Jahr 1686.
Die Kir­che zeich­net sich durch ihren Reich­tum und ihre In­nen­ar­chi­tek­tur aus und ist seit 1926 im Er­gän­zungs­ver­zeich­nis his­to­ri­scher Denk­mä­ler auf­ge­führt. Viele Mö­bel­stü­cke sind als his­to­ri­sche Denk­mä­ler ein­ge­stuft (6 Al­tar­bil­der, Bap­tis­te­ri­um, beid­sei­tig be­mal­te Holz­ta­feln, Kan­zel, Sta­tu­en). des hei­li­gen Pe­trus aus Ala­bas­ter, des hei­li­gen Josef aus po­ly­chro­mem Holz, des höl­zer­nen Kal­va­ri­en­bergs, der Bank der Gläu­bi­gen…). Es ver­fügt über ein Kreuz­rip­pen­ge­wöl­be mit reich ver­zier­ten So­ckeln und eine wich­ti­ge und viel­fäl­ti­ge he­ral­di­sche De­ko­ra­ti­on, ins­be­son­de­re ein präch­ti­ges Wap­pen der Habs­bur­ger, die zwei Jahr­hun­der­te lang Be­sit­zer der Fran­che-Comté waren, und meh­re­re Wap­pen der Cha­lons.

GPS : 46,680515 / 6,132335

500 m