Catégories
Sites Sites 2018 Sites 2024

Oye-et-Pallet - Église Saint-Nicolas

Oye-et-Pallet - Église Saint-Nicolas
Eglise de Oye-et-Pallet - CommonsEglise d'Oye-et-Pallet, retable - Commons

  

Im Jahre 2024 > Anne FI­SCHER

Im Jahre 2018 > Nino LAISNÉ3 cœurs

Bis zur Re­vo­lu­ti­on waren die Ein­woh­ner von Oye et Pal­let von der Pfar­rei Saint-Eti­en­ne in Pon­tar­lier ab­hän­gig und muss­ten in Pon­tar­lier Got­tes­diens­te be­su­chen; Erst 1494 er­hiel­ten sie die Er­laub­nis zum Bau einer Kir­che, die je­doch wei­ter­hin Pfarr­kir­che von Pon­tar­lier blieb. In sei­ner heu­ti­gen Form ist es das Er­geb­nis von Mo­di­fi­ka­tio­nen und Um­ge­stal­tun­gen im Laufe der Jahr­hun­der­te.
Sie be­fin­det sich im obe­ren Teil des Dor­fes in der Ein­frie­dung, die den Fried­hof ab­grenzt. Sie be­steht aus einem Glo­cken­turm aus dem 18. Jahr­hun­dert (1749) , der von einem kai­ser­li­chen Dach aus gla­sier­ten Zie­geln be­deckt ist, und sich zu einem Kir­chen­schiff öff­net, das aus einem Mit­tel­schiff, zwei Gän­gen und einem Chor be­steht. Die ers­ten bei­den Buch­ten des Mit­tel­schiffs wur­den Ende des 15. Jahr­hun­derts (1494) und die bei­den an­de­ren Ende des 15. Jahr­hun­derts er­baut. Das3. Joch der Kol­la­te­ra­len ent­stand im 17. Jahr­hun­derts, das 2. und das 4. Ende des 18. Jahr­hun­derts. Der Chor stammt eben­falls aus dem 18. Jahr­hun­derts (1712). Das Ganze ist von Kreuz­rip­pen­ge­wöl­ben be­deckt, deren Bogen auf den Trenn­pfei­lern zwi­schen den Sei­ten­schif­fen und dem Mit­tel­schiff ruhen.
Das In­ter­es­san­te an die­ser klei­nen Kir­che ist das Al­tar­bild des Haupt­al­tars mit Gie­bel und ge­dreh­ten Säu­len, um die Wein­zwei­ge und gol­de­ne Wein­trau­ben ge­wi­ckelt sind; In der Mitte steht ein un­si­gnier­tes Ge­mäl­de, das den Schutz­pa­tron der Pfar­rei, den Hei­li­gen Ni­ko­laus, dar­stellt; er war zwei­fel­los Bi­schof von Myra in Ana­to­li­en. Seine Le­gen­de ist reich an wun­der­sa­men und sa­gen­haf­ten Er­eig­nis­sen. Das be­kann­tes­te davon ist die Le­gen­de der drei Kin­der, die von einem Metz­ger ge­tö­tet und in die Salz­pfan­ne ge­legt und vom Hei­li­gen Ni­ko­laus auf­er­weckt wur­den (das Ge­mäl­de auf dem Haupt­al­tar).
Der Ta­ber­na­kel des Haupt­al­tars ist eben­falls ein sehr in­ter­es­san­tes Werk des Zim­mer­manns und Holz­bild­hau­ers François Ga­ge­lin aus dem Jahr 1716. Die Holz­ar­bei­ten des Al­tar­auf­sat­zes set­zen sich in den Sei­ten­schif­fen fort, in Form einer halb­ho­hen Tä­fe­lung.
Alle abs­trak­ten Bunt­glas­fens­ter wur­den 1956 vom jun­gen Glas­ma­cher­meis­ter Paul Vi­ri­lio aus­ge­führt, nach Ent­wür­fen des Ma­lers Serge Rez­va­ni.

GPS : 46,854445 / 6,331968

500 m