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Pontarlier - Église Saint-Bénigne

Pontarlier - Église Saint-Bénigne
Eglise Saint-Bénigne - Commons

Es könn­te vor dem 11. Jahr­hun­dert er­baut wor­den sein, aber es gibt kein ar­chi­tek­to­ni­sches Ele­ment des ur­sprüng­li­chen Ge­bäu­des, das von die­ser an­ti­ken Exis­tenz zeu­gen könn­te. Die heu­ti­gen Ge­bäu­de sind das Er­geb­nis auf­ein­an­der­fol­gen­der Um­bau­ten, Um­ge­stal­tun­gen oder Re­stau­rie­run­gen im 17., 18. und 19. Jahr­hun­dert. Das Nord­sei­ten­por­tal aus dem 15. Jahr­hun­dert ist das äl­tes­te Ele­ment.
Das heu­ti­ge Ge­bäu­de wurde im 17. Jahr­hun­dert wie­der auf­ge­baut, nach­dem es bei der Ein­nah­me von Pon­tar­lier durch die Schwe­den im Jahr 1639, dann bei einem er­neu­ten Brand im Jahr 1680 und schließ­lich beim gro­ßen Brand von Pon­tar­lier im Jahr 1736 fast voll­stän­dig zer­stört wurde. Der erste Wie­der­auf­bau, der heute statt­fin­den würde als iden­tisch zu be­zeich­nen, wurde 1651 durch­ge­führt. Die Kir­che Saint-Bénigne wurde zu Be­ginn des 19. Jahr­hun­derts ver­grö­ßert, 1874 nach dem Krieg von 1870 re­stau­riert, 1920 nach dem Ers­ten Welt­krieg er­neut ver­grö­ßert und an­schlie­ßend einer sehr wich­ti­gen Re­stau­rie­rung un­ter­zo­gen im Jahr 1970. Schließ­lich wur­den im Jahr 1974 die alten Bunt­glas­fens­ter ent­fernt und durch Bunt­glas­fens­ter er­setzt, die nach den Zeich­nun­gen des Ma­lers Al­fred Man­es­sier an­ge­fer­tigt wur­den. Die 1759 vom Or­gel­bau­er Sau­met in­stal­lier­te Orgel wurde erst­mals im 19. Jahr­hun­dert von den Brü­dern Jo­seph und Clau­de Ignace Cal­li­net und dann 1982 um­ge­baut.
Die Kir­che Saint-Bénigne, die frü­her vom Fried­hof um­ge­ben war, be­steht heute aus einem Glo­cken­turm-Vor­bau (1652 er­baut, 1680 ab­ge­ris­sen, 1681 wie­der auf­ge­baut), der von einem kai­ser­li­chen Dach (1753) be­deckt ist; Es wird von einem Turm flan­kiert, in dem sich die Trep­pe zum Glo­cken­turm, das ehe­ma­li­ge Wächt­er­zim­mer, die Glo­cken­stu­be und die Uhr be­fin­den. Diese Glo­cken­turm-Vor­hal­le öff­net sich zu einem Kir­chen­schiff mit drei Schif­fen (ein Mit­tel­schiff und zwei Sei­ten­schif­fe, ge­säumt von 4 Sei­ten­ka­pel­len und einem Chor (1809). Grat­ge­wöl­be im Kir­chen­schiff, Kreuz­rip­pen­ge­wöl­be für die Glo­cken­turm-Vor­hal­le, Kreuz­ge­wöl­be usw Rip­pen­ge­wöl­be für die Ka­pel­len, fla­che Decke für den Chor, die Jahr­hun­der­te stel­len die Lö­sun­gen, die je nach Mode für das Ge­wöl­be ein­ge­führt wur­den, zum Nach­teil der Ge­samt­ein­heit ge­gen­über.
Be­ach­ten Sie hin­sicht­lich der Aus­stat­tung: die Pre­digt­kan­zel (M. H.), die 1754 von den Ge­brü­dern Guyon, Tisch­ler-Bild­hau­er, an­ge­fer­tigt wurde; der Haupt­al­tar aus Ju­ras­tein von Irène Zack (1970); eine aus po­ly­chro­mem Holz ge­schnitz­te Jung­frau mit Kind, ge­nannt „Jung­frau von Lau­sanne“ (15. Jahr­hun­dert); eine Schwar­ze Ma­don­na mit Kind (1690); ein ge­kreu­zig­ter Chris­tus ohne Kreuz (16. Jahr­hun­dert); ein lie­gen­der toter Chris­tus (17. Jahr­hun­dert), aus po­ly­chro­mem Holz ge­schnitzt (M.H.); ein Ge­mäl­de, das die Still­zeit des Hei­li­gen Bern­hard durch die Jung­frau dar­stellt (17. Jahr­hun­dert); ein Ge­mäl­de, Jesus im Öl­gar­ten (M.H. 17. Jahr­hun­dert). In be­stimm­ten Ar­chiv­tex­ten wird auch ein in­zwi­schen ver­schwun­de­ner Lett­ner er­wähnt.

GPS : 46,902162 / 6,356541

500 m